Berliner Polizei löst Versammlung der Untermieter im Gemeindehaus auf

Berlin/Erzhausen (da) – In Berlin hat die Polizei laut Presseberichten am 17. Januar eine Versammlung mit etwa 170 Erwachsenen und mehreren Kindern wegen Verstoßes gegen die Corona-Auflagen aufgelöst. Anwohner hatten die Polizei gerufen, nachdem sie eine größere Anzahl Erwachsener beim Betreten der Gemeinderäume der "Jesus Miracle Harvest Church" im Ortsteil Gesundbrunnen gesehen hatten.

Der Pastor der Gemeinde, Bismarck Mpieri, erklärte gegenüber BFP-Aktuell, dass es eine Veranstaltung einer christlichen Gemeinschaft war, die die Räume als Untermieter nutze. Dieser Umstand werde aber leider in den Presseberichten nicht deutlich. Er selber habe erst am Montagmorgen durch die Anfrage eines Journalisten von dem Polizeieinsatz erfahren.

Die Zeiten sind für Kirchen und Gemeinden herausfordernd, wenn momentan keinen Gottesdienst angeboten werden und viele Gläubige seien in dieser Zeit einsam, so Pastor Mpieri weiter. Trotzdem gelte es, die behördlichen Auflagen ernst zu nehmen und auch darauf zu achten, dass das BFP-eigene Hygienekonzept eingehalten werde - auch von den Untermietern.

Das Konzept sieht u. a. vor, dass die Teilnehmerzahl begrenzt und der Abstand zu anderen Gottesdienstbesuchern eingehalten wird. Auch sind Hygienemaßnahmen zu treffen und umzusetzen.



Die „Jesus Miracle Harvest Church“ gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) -
die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland. Zum BFP zählen 62.872 Mitglieder in 836 Gemeinden. 325 davon (38,9%) sind Migrationsgemeinden. Einschließlich der Kinder, Jugendlichen und regelmäßigen Gästen gehören ca. 181.255 Personen dem BFP an (Stand 01.01.2019). Weitere Infos unter www.bfp.de.

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