Das Töten geht weiter

In Nigeria kommt es seit vielen Jahre immer wieder zu blutigen Übergriffen seitens muslimischer Extremisten (Boko Haram und Fulani). Eine erschreckende Zunahme dieser Morde ist zu verzeichnen. Tote mussten schon in Massengräbern beigesetzt werden.

Die Intervention von AVC auf politischer Ebene, u.a. bei der deutschen Bundesregierung, blieb erfolglos. So sind die Leiter von AVC nach Nigeria gereist. Sie haben vor Ort ausgelotet, wie AVC den verfolgten Christen Nigerias helfen können.

Gashish, etwa 50 km südlich von Jos, der Hauptstadt des nigerianischen Bundesstaates Plateau. Unter starkem Polizeischutz besuchen die AVC-Mitarbeiter die neu aufgebaute Kirche der dortigen Gemeinde. Vor zwei Jahren wurde sie von Fulani zerstört. Dutzende Menschen kamen damals um Leben. In einer Schule haben die Überlebenden notdürftig Unterkunft gefunden. Sie versuchen, ihre zerstörten Häuser und ihr Leben wieder aufzubauen. Gashish ist fast eine Ausnahme. Viele Dörfer wurden von den Christen komplett aufgegeben.

Auf einer Konferenz mit über einhundert Teilnehmern, meist Pastoren, erweitert sich das Bild. Sie hören erschütternde Berichte von den mörderischen Übergriffen, die das Leben der meisten der Teilnehmer auf dramatische Weise getroffen haben. Und entgegen der »offiziellen« Lesart, handele es sich nicht um einen Kampf um Ressourcen, sondern um eine gezielte Säuberung Zentralnigerias von Christen.

AVC sieht eine Aufgabe darin, die Kontakte mit den verfolgten Christen in Nigeria weitzuführen und auch in konkrete Hilfe einmünden zu lassen. Die Zusage, dass dieser Besuch nicht der letzte war, wurde mit Freude aufgenommen.

 

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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