Gemeinsam Gemeinde bauen: AIG-Konferenz in Erzhausen

„Wozu ist eigentlich Gemeinde da?“ Mit dieser nachdankenswerten Frage eröffnete Peter Bregy, Generalsekretär des BFP, die AIG-Konferenz in Erzhausen. Ausgehend von Matthäus 28,18-20 ermutigte er die rund 40 Teilnehmer, den Auftrag und die Berufung nicht aus den Augen zu verlieren.

AIG – hinter diesem Kürzel verbirgt sich die „Arbeitsgemeinschaft Internationaler Gemeinden“, in der sich die unterschiedlich Sprach- und Kulturgruppen im BFP zusammenfinden. An diesem Wochenende waren es Pastoren und Gemeindeleiter von afrikanischen Gemeinden im BFP, die in der Kapelle des BFP-Campus zusammenkamen. Dr. Palmer Appiah-Gyan, der Leiter des afrikanischen Zweiges und leitender Pastor der Internationale Christengemeinde in Freiburg hatte zu dieser zweitägigen Konferenz eingeladen. Er ist gemeinsam mit Peter Bregy für die AIG-Ausbildung zur Integration verantwortlich. Die AIG-Ausbildung gibt es seit 2008 und trägt Früchte. Inzwischen haben schon mehrere Kinder der ersten AIG-Generation als Studenten und Auszubildende die BFP-Ausbildung durchlaufen.

Am Freitagnachmittag setzte Pastor Joseph Nelson, Jesus Haus Düsseldorf und Gemeindegründer aus Leiterschaft Impulse zum Thema „Gemeindegründung“. Auf humorvolle Weise machte er deutlich, dass unser Land Gemeindegründungen braucht und stellte DCPI (Dynamik Church Planting International) als wirksames Tool zur Vorbereitung und Durchführung einer Gründungsarbeit vor.

Am Abend predigte Apostle Ebenezer Quaye, Church of Pentecost (COP) Hamburg, über Jesaja 6. Er selbst hat vor einigen Jahren die AIG-Ausbildung erfolgreich absolviert. Nach der Predigt wurden – als Höhepunkt des Abends – Anthony Boachie, Nürnberg, und Michael Acquaah, Bremen, vom BFP-Generalsekretär als Pastoren des BFP ordiniert.

Am Samstagvormittag fand ein Gottesdienst mit Segnungszeiten statt. Neben der Mehrsprachigkeit – Simultanübersetzung in Englisch oder auch Französisch – zeichnete die Veranstaltungen eine gewisse Spontanität aus. Am deutlichsten sichtbar in den Lobpreiszeiten, in denen Lieder angestimmt und lautstark mitgesungen wurden. Zwischendurch war immer wieder Zeit für den persönlichen Austausch. Gerade, wenn der BFP immer weiter wächst – auf solchen Treffen werden die Verbindungen gestärkt und neue Beziehungen geknüpft. Als am Samstagmittag diese Konferenz zu Ende ging, waren alle sicher: Wir bleiben in Kontakt und treffen uns wieder!

Rund ein Drittel der Gemeinden im BFP sind anderer Sprache, Kultur und Herkunft. Die gemeinsamen theologischen Überzeugungen und das pfingstliche Erleben sind dabei wesentliche Verbindungselemente.

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