"Steht zusammen!" - BFP-Vorstand zur aktuellen Lage

Symbolbild (Andrew Moca on Unsplash)

Erzhausen (da) - Am Wochenende hat sich der geschäftsführende Vorstand des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) zur aktuellen Lage geäußert. Die Hoffnung, dass sich die Lage zum Jahresende entspannt, habe sich nicht erfüllt, so Vizepräses Frank Uphoff (Velbert) in dem Rundschreiben an alle Gemeinden. Das dynamische Infektionsgeschehen bestimme den Alltag und erschwere damit auch das Leben in Gemeinden. Er wies auf die Webseite des Bundes hin, wo aktuelle Informationen für die Gemeinden abrufbar sind: www.bfp.de/info-corona

"Steht zusammen"

Nach Beobachung des Vorstands handeln die Gemeindeleitungen ganz unterschiedlich und reagieren damit auf die Umstände und Vorschriften vor Ort. Wichtig sei, so der Aufruf des Vorstands, dass die Gemeindeleitung "einmütige Entscheidungen" über ihr Vorgehen treffen. "Steht zusammen und lasst euch nicht auseinanderreißen! Die Trennung, die in unserer Gesellschaft mehr und mehr sichtbar wird, darf sich nicht durch unsere Gemeinden ziehen!", so der eindringliche Appell der Bundesleitung.

Da die Regelungen der Bundesländer so unterschiedlich seien, könne die Bundeseleitung keine bundesweit gültigen Empfehlungen für Gottesdienste abgeben, so der Vizepräses weiter. Es liegt in der "Verantwortung der lokalen Gemeindeleitung, … Gottesdienste nach einem sorgfältigen Schutzkonzept, ggf. auch in Absprache mit [den] lokalen Behörden, durchzuführen. […] Wir sind gehalten, uns an die Vorgaben zu halten, um die Gesundheit unserer Mitglieder und Besucher zu gewährleisten."

 

Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BFP) ist die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland. Zum BFP zählen 62.872 Mitglieder in 836 Gemeinden. 325 davon (38,9%) sind Migrationsgemeinden. Einschließlich der Kinder, Jugendlichen und regelmäßigen Gästen gehören ca. 181.255 Personen dem BFP an (Stand 01.01.2019). Weitere Infos unter www.bfp.de.

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