Teilnehmer konnten aus einem breiten Angebot wählen
Praktische Anwendung: Workshops bei der BFP-Konferenz
Willingen (da) - Elf verschiedene Workshops boten den Teilnehmern am dritten Tag der Konferenz des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden eine Fülle von Inspiration und praxisorientierten Inhalten. Neben dem Fokus auf Ausbildung, ging es auch um Strukturen in der Gemeinde, dem Pastorenwechsel, Gemeindegründung oder auch, wie man Menschen zu Jesus führen kann.
In der Ausstellungshalle hatte die Konferenzleitung dieses Jahr zum ersten Mal einen Overflowbereich eingerichtet, der am Mittwoch als Location für den Workshop "Von Potenzial zu Performance" diente. Im Workshop ging es um die Förderung von Berufung durch Ausbildung. Matthias Nell, neuer theologischer Lehrer in der BFP-Ausbildung, erklärte, dass Berufung wichtig sei, aber unbedingt durch eine solide Ausbildung ergänzt werden müsse. Er betonte: "Wer besser ausgebildet ist, ist statistisch gesehen besser aufgestellt für den geistlichen Dienst, und die Wahrscheinlichkeit zu scheitern ist geringer."
Johannes Schneider, Direktor des Theologischen Seminars Erzhausen, gab einen visionären Ausblick auf die weitere Entwicklung der BFP-Ausbildung. Er motivierte die Teilnehmer, gemäß dem Tenor der Konferenz in die nachfolgende Generation zu investieren, um gesunde Gemeinden im BFP zu bauen. Die Investion in eine gute Ausbildung ist entscheidend, um Berufungen auf ein solides Fundament zu stellen – besonders im Hinblick auf MM33 und den Wunsch, Deutschland und die Welt zu erreichen. Deutlich wurde, dass der Weg zur Qualifikation in der BFP-Ausbildung individuell gestaltet werden kann - was für viele Interessierte sicherlich ein Vorteil ist.
Ein weiterer Workshop wurde von Konstantin Kruse, Pastor der Ecclesia Kirche Nürnberg, geleitet. Sein Thema war "Menschen zu Jesus führen", und er forderte die Teilnehmer gleich zu Beginn heraus: "In dir muss brennen, was du in anderen entzünden willst." Mit klaren Aussagen, wie zum Beispiel dem authentischen Vorleben des Pastors, Fragen, einfachen Beispielen und Zeugnissen wurde das Thema greifbar. Am Ende gab es eine intensive Gebetszeit, um das Gehörte in die Tat umzusetzen.