Frauen-Impulstage der Weser-Ems-Region: „Segen erleben!“

Segen erleben konnten die Frauen der diesjährigen Impulstage der Region Weser-Ems unter gleichnamigem Thema im Diakonissenmutterhaus Lemförde. Sogar mit drei Generationen: eine junge Frau war mit Mutter und Oma gekommen. In gewohnt lockerer und vertrauter Atmosphäre feierten wir dieses Wochenende am Gemeinschaftsabend mit alkoholfreien Cocktails und leckeren Knabbereien, was großen Anklang fand.

Regionale Frauenmitarbeiterinnen wie Klara Fischer, Christine Wolf und eine der Diakonissen entfalteten das Thema. Ein Brunnen als Symbol zog sich durch die Impulstage: Zuerst muss die oberste Schale des Brunnens gefüllt werden, um in die sich darunter befindlichen Schalen fließen zu können. Wir können also nur aus unserem Überfluss heraus geben.

Damit Leben gelingt und Segen fließen kann, wurden alltägliche Situationen und Gefühle sowie die Andersartigkeiten anderer Personen anhand des Werte-Quadrates aus dem Coaching erklärt. Das führte zu ständigem persönlichen Zuordnen, wobei man in humorvoller Weise mehr über sich und andere erfuhr.

Wir lernten, dass Enttäuschungen dazu dienen können, ent-täuscht zu werden, dass Fehler erlaubt sind und Gott jederzeit mitfühlt, aber auch auf unsere Gedanken zu achten, weil sie für unser Leben entscheidend sind.

Auch Leid kann zu Segen führen, was oft übersehen wird. Das wurde sehr lebhaft am Beispiel von Naomi, aber auch an Abraham und Josef widergespiegelt. Segen ist ein göttlicher Anteil von Gnade und Kraft, eine Signatur Gottes.

Aber Segen kommt nicht von allein. Ein Brunnen muss an Strom angeschlossen sein, damit das Wasser nach oben gepumpt werden kann. In unserem Leben sind das Gottes Wort und  Gnade und Kraft, die wir durch persönliche Zeit mit dem Herrn empfangen.

Segen kann aber auch infrage gestellt werden, wenn er z. B. durch einen langen Leidensweg führt. Ist unser Brunnen dann immer noch an den Strom angeschlossen?

Segen macht auch aktiv, z. B. durch anhaltendes Gebet, das einen lieben Menschen auch oft nach Jahren zur Bekehrung führen kann. Segen ist nicht zum Behalten da, sondern zum Weitergeben. Wir können ein Segen sein durch unser Vorbild und durch das Segnen unserer Feinde. Warum? Damit wir gesegnet werden! Diese biblische Lehre wurde durch zahlreiche Zeugnisse bekräftigt.

Nach einem sehr segensreichen Wochenende freuen wir uns auf den Regionalen WER-Frauentag am 27.4.2019 in Leer und Impulstage in Lemförde vom 25.-27.10.2019

Cornelia Dirks

Zurück