BFP-Konferenz 2019
"Für ein Land voller gesunder, starker Gemeinden"

Tag zwei auf der Bundeskonferenz des BFP in Willingen. Friedhelm Holthuis, Hauptpastor der Christus Gemeinde Wuppertal und Vorstandsmitglied des Bundes kommt am Vormittag mit einer starken Botschaft auf die Bühne. Er möchte, dass Gottes Herz für die Verlorenen neu gespürt und der Missionsbefehl Jesu neu gehört wird, und dass als Folge daraus, neue Gemeinden in Deutschland entstehen.
Sein Herz brennt für ein Land voller gesunder, starker Gemeinden. Für kleine Gemeinden, die sich mit starken Gemeinden connecten, starke Gemeinden, die wie Eisbrecher den Weg für kleinere freimachen, und Gemeinden, die sich herausfordern lassen, selbst Gemeinden zu gründen. Die Zahlen, die er nennt lassen aufhorchen: Obwohl seit 2013 im BFP jährlich 15 neue Gemeinden entstanden sind, gebe es derzeit in 60% aller Städte über 5000 Einwohnern noch immer keine Pfingstgemeinde.
Zwei Prozent Jesusnachfolgern stünden hierzulande 98 Prozent noch nicht errettete Menschen (rund 81 Millionen) gegenüber. „Das zerreißt das Herz Gottes“, „Gott nimmt es persönlich, wenn Menschen verloren gehen“, ruft er in die Versammlung. Seiner Rechnung nach brauche es 10000 neue Kirchen, um vorbereitet für die Ernte zu sein. Eine Plattform wolle er bauen für die nachfolgenden Sprecher der Konferenz, sagt er und schafft es in seiner Predigt, den Blick vieler neu auszurichten: Auf Jesus, den Retter und dessen Liebe und Leidenschaft für jeden einzelnen Menschen.
So gelte es in der Gemeindepraxis, Nebenschauplätze zu räumen und sich stattdessen gemeinsam leidenschaftlich auf das Wesentliche zu fokussieren. Der Bund und seine Gemeinden müssten ihre Aufgabe vor allem darin sehen, „gute Esel“ sein. So wie Jesus selbst auf einem Esel in Jerusalem eingezogen ist, brauche es Gemeinden, die dabei mithelfen, Jesus in die Städte und zu den Menschen zu bringen.
Den Abschluss bildet die Einladung an alle Anwesenden, im persönlichen Gebet ein Stück vom Herzen Gottes zu empfangen und sich so vom Heiligen Geist neu entzünden zu lassen.
Jutta Dünnebier