Dankbar für das, was war – gespannt auf das, was kommt

30 Jahre RR Jubiläum Stuttgart

Dankbar für das, was war – gespannt auf das, was kommt

„Wenn meine Teamleiterin Conny damals nicht bei mir zu Hause geklingelt hätte und mich nochmal zum Sommercamp eingeladen hätte, wäre ich heute nicht mehr bei den Rangers – und auch nicht mehr bei Gott“. Gespannt höre ich Margit zu, als sie bei unserem festlichen Mitarbeiter-Abend anlässlich des 30-jährigen Royal Rangers-Jubiläums im Stuttgarter Gospel Forum erzählt, welchen Unterschied einzelne Rangers-Leiter in ihrem Leben gemacht haben und vor allem, wie sie ihr Jesus gezeigt haben. Margit ist heute Stammleiterin in Ludwigsburg und selber ein Vorbild für viele junge Mädchen und Frauen.

Reichtum an Erlebnissen

Solche Geschichten sind für mich der größte Reichtum unserer RR-Geschichte. Ja, Gott hat unseren Stamm in den letzten 30 Jahren sehr gesegnet. Die vielen Geschichten von charakterprägenden Erlebnissen und Gottes Wirken geben Zeugnis davon. Freundschaft und Begeisterung, Action und Bewahrung, Einheit und Wachstum sind Ausdruck des Segens, der von Gott kommt und für den wir von Herzen dankbar sind.

30-Jahre-Feiern

30 Jahre Stamm 35 – das musste gefeiert werden! Auftakt unseres Festes war der Mitarbeiter-Abend am Freitag mit unseren aktiven Leitern und vielen Ehemaligen. Am Samstag empfingen wir dann 500 Rangers zu einem glamourösen Ball. Ein schöner, wenn auch ungewohnter Anblick, unsere Rangers in Abendgarderobe statt in Kluft und Wanderstiefeln zu sehen. Am Sonntag dann drei Gottesdienste, die wir vor der Kulisse der schwebenden Kothen, ganz Rangers-like, gestalteten. Eine besondere Freude war, dass unser RR-Bundesleiter Peter Lehmann an allen drei Tagen mit uns feierte und am Sonntag auch unser Alt-Bundesleiter und Gründer der RR-Arbeit in Deutschland, Richard Breite, bei uns war.

Pioniere

Mich persönlich hat dieses Jubiläum beeindruckt. Denn der Blick zurück hat meinen Blick nach vorn verändert. Ich bin 24 Jahre alt. Als der Stamm gegründet wurde, war ich noch gar nicht geboren. Was für eine Pionierleistung der Aufbau der RR-Arbeit in Deutschland und des Stammes 35 doch war! Ganz normale Leute wie Richard Breite und Martin Seiler, oder auf unsere Gemeinde bezogen, Peter Wenz und Paula Gassner, haben als Pioniere mit viel Herzblut klein angefangen und durch ihre Treue zusammen mit anderen viel bewegt. Wir alle sehen, was aus diesen kleinen Anfängen geworden ist. Das Vorbild dieser Menschen spornt mich persönlich an. Was wir mehr denn je brauchen, sind Leute, die sich von Gott rufen lassen und seinen Auftrag als Arbeiter in der Ernte erfüllen.

Miteinander der Generationen

Für diesen Auftrag ist niemand zu alt und niemand zu jung. Gott hat uns das bei den Rangers in letzter Zeit wieder in Erinnerung gerufen. Sein Wunsch ist, dass wir als Generationen zusammen „laufen“. Oft hat eine Generation das Werk der vorigen eingerissen und etwas Neues angefangen. Doch wieso sollten wir das tun, wenn die Pioniere ein gutes Fundament gelegt haben? Wir als Jugendliche und junge Erwachsene brauchen Vorbilder im Glauben, geistliche Väter und Mütter. In diesem Miteinander der Generationen, wie Gott es sich wünscht, hat jeder seinen Platz.

Jonathan Weese, gekürzter, bearbeiteter Artikel aus GOSPEL FORUM Juni 2018

 

Zurück