ROYAL RANGERS: Enorme Stärke im Distrikt Ost sichtbar!

Dahme - Royal Rangers sind ein idealer Weg, um Gemeinden zu gründen und zu stärken. Davon ist Royal Rangers Bundesleiter, Peter Lehmann, überzeugt „Royal Rangers ohne Gemeinde, das gibt es nicht!“ Das predigt er unermüdlich seinen Mitarbeitern, auch an diesem Wochenende.

Diesmal in Dahme, 100 km südöstlich von Berlin. Wir sind auf dem RR-Großseminar Ost, ich bin für zwei Seminare eingeladen. Luckau-Uckro heißt der Bahnhof, wo ich ankomme. Nie vorher gehört, um ehrlich zu sein. Über 100 Stammleiter, dazu Teamleiter und Helfer sind zusammengekommen. Auch der Bundesleiter persönlich ist angereist, um hier vor Ort mit zu dienen und zu prägen. Trotz Corona.

Distriktleiter Volker Kruse aus Stralsund, besser bekannt als „Papa Bär“, heißt mich herzlich in Brandenburg willkommen. In Berlin, wo das Seminar geplant war, hatte das Gesundheitsamt nicht mitgespielt und so musste man kurzfristig umdisponieren. Eigentlich ist das „Missionswerk Josua“ ein idealer Ort für solche Aktionen, das Schutzkonzept des Hauses wird umgesetzt. Alles findet draußen statt, der leichte Regen schwächt weder den Lobpreis noch die guten Gespräche am Lagerfeuer. Essen gibt es aus der Gulaschkanone, Schlange stehen mit Abstand, am Ende des Seminars bin ich allerdings leicht durchgefroren.

In 17 Seminaren werden die Mitarbeiter weitergebildet. Ich spreche über „Identität, Integrität und Autorität eines Leiters“. In zwei Blöcken sind jeweils 20 dabei, viele sind vom Thema sehr berührt. Auch Themen wie Mentoring, Bauwerke, Kochen und Erste Hilfe werden angeboten. „Wie ist das Verhältnis zwischen Rangers und Gemeinde“, will ich in meinem Seminar von der Basis wissen. Bei „ausgezeichnet“ gehen die meisten Hände hoch, aber einige sind auch nicht davon überzeugt. Hier müssen wir weiter dranbleiben.

Breit ist die Arbeit im Osten aufgestellt, das freut mich zu sehen. Kai Häveker ist in der Nähe von Schwerin als vollzeitiger RR-Missionar tätig und gründet Stämme und Gemeinde(n). Die Breite ist auch einer engen Kooperation über den Tellerrand des BFP hinaus zu verdanken. Ob freie charismatische Gemeinden, Baptisten oder die Heilsarmee, alle sind hier vertreten. Die Ranger wirken verbindend. Und das ist besonders im Osten ein echter Zugewinn, wird mir hier sehr klar.

Wie gut, dass es die Royal Rangers gibt - nicht nur in Ostdeutschland!

Frank Uphoff

Fotos: Royal Rangers PR

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