Gemeindegründung bewegt
Rückblick AVC-Jahreskonferenz MISSION LIVE 2025
Rückblick AVC-Jahreskonferenez Mission Live 2025

Nidda (ds) Vom 13. bis 15. Juni 2025 fand in Nidda die Mission Live-Konferenz von AVC Deutschland statt. Über 500 Teilnehmende aus dem ganzen Land kamen zusammen, um neue Leidenschaft für Gottes Mission zu gewinnen – besonders für Gemeindegründung dort, wo das Evangelium kaum bekannt ist.
Zum Auftakt stellte Friedhelm Holthuis (Präses des BFP) eine herausfordernde Frage in den Raum: „Vielleicht bist du derjenige, der eine Gemeinde gründet?“ Diese Einladung zog sich wie ein roter Faden durch das gesamte Wochenende.
Gleichzeitig wurde die Realität der Christenverfolgung nicht ausgeklammert. AVC steht seit Jahrzehnten an der Seite von Verfolgten und Notleidenden. Pastoren aus Ländern wie Turkmenistan, Burkina Faso und Äthiopien gaben bewegende Einblicke in ihren Alltag. Ihre Berichte machten betroffen und stärkten zugleich den Glauben.
David Giesbrecht (FTH Gießen) brachte es auf den Punkt: Religionsfreiheit endet nicht beim Recht zu glauben. Sie schließt das Recht ein, den Glauben zu bezeugen. Evangelisation ist kein Zusatz, sondern Wesenskern der Kirche. Diese Klarheit prägte die gesamte Konferenz.
Am Sonntag richtete Eduard Schmidt (Leiter AVC) den Blick nach vorn mit einer Vision, die größer ist als das, was menschlich gesehen möglich ist. AVC träumt davon, weltweit 100 000 neue Gemeinden zu gründen. Nicht aus Aktionismus, sondern aus tiefer Überzeugung. Denn Gemeinde ist der Ort, an dem Menschen Glauben leben, ermutigt werden und wachsen – und von dem aus wiederum Gemeinden entstehen.
AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.