Sibirien: Matratze an Matratze

Sibirien / Nidda (ah)

Etliche Räume, die Böden vollgestopft mit Matratzen: Die hier schlafen sind keine Teilnehmer eines Jugendevents, sondern Pastoren und Leiter.

Zeit miteinander zu verbringen, sich auszutauschen, zu ermutigen, zusammen zu beten, Gottes Wort zu hören, Seelsorge: Das bedeutet für sie die AVC/Nehemia-Jahreskonferenz in Russland. Sie ist nicht eine Veranstaltung von vielen, sondern ein Höhepunkt im Jahr und äußerst wichtig für sie. Die Gottesdienste dauern mehrere Stunden, aber das stört hier niemanden. Sie kommen von sehr weit her, wollen diese kostbare Zeit bis zur letzten Minute auskaufen. Sie sind dankbar für den Besuch aus Deutschland, dankbar für die jahrzehntelange Zusammenarbeit, dankbar für das, was Gott dadurch und mit und durch sie wirkt.

Die sich hier treffen bringen ungezählte Jahre Knast zusammen, auch wenn nicht alle eine von Drogen und Kriminalität geprägte Vergangenheit haben. Aber diese Leiter und Pastoren bringen ebenso auch viele Menschen zusammen, die sie zu Jesus geführt haben. Sie arbeiten mit einer großen Hingabe und Opferbereitschaft, halten aus und halten durch. Die Ergebnisse sind vier bis fünf neue Gemeinden jedes Jahr, sind junge, hungrige Christen. Sie arbeiten mit Plan und Strategie, um auch in bislang unerreichten Gegenden des Riesenreiches die Gute Nachricht zu bringen. Die Arbeit wird nur gebremst, durch den Mangel an Mitarbeitern. Ein wichtiges Gebetsanliegen.

Das Bundeswerk AVC ist stolz über seinen Anteil an dem, was Gott in Sibirien tut.

AVC steht verfolgten Christen bei, hilft Notleidenden und macht Jesus Christus bekannt.

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