UGANDA: Gesundheitsministerin beeindruckt vom Missionskrankenhaus

MT:28/Volksmission - Der Besuch der Gesundheitsministerin, Dr. Ruth Achieng, Ende August, sorgte für Begeisterung im Missionskrankenhaus Lira, Nord-Uganda. Am 12.09.2020 kam sie erneut, um das lang überfällige Upgrade zu initiieren.

Empfehlung für Upgrade erteilt

Im offiziellen Brief des Gesundheitsamtes heißt es: Die hochrangige Delegation fand eine außerordentlich gut organisierte Einrichtung und ein sehr kompetentes Team vor. Die angebotenen Dienstleistungen liegen weit über der bisherigen Anerkennung. Die Strukturen und Systeme funktionieren nahtlos. Folgende Dienste werden angeboten: Ambulante Dienste, ein OP, stationäre Betreuung von Neugeborenen und Kindern, schwangere Frauen, innere und chirurgische Betreuung von Männern und Frauen. Weiterhin hat die Einrichtung eine Isolationsstation die jetzt auch für COVID-19 vorbereitet wurde. Wir empfehlen dieser medizinischen Einrichtung ein Upgrade zu geben und die finanzielle Unterstützung zu erhöhen.

Erklärung: Mit 208 stationären Betten und zahlreichen diversen Abteilungen und Fachrichtungen, hatte das Krankenhaus schon lange einen Status-Upgrade vom Gesundheitsministerium verdient. Damit verknüpft ist eine umfangreichere Unterstützung von der ugandischen Regierung. Bis jetzt erhält das Missionskrankenhaus so gut wie keine finanzielle Unterstützung von Regierungsseite, sondern wird in seiner Ausrichtung auf die arme Bevölkerungsschicht durch Spenden von Christen aus Deutschland subventioniert.

COVID-19 Todesfall drängt für neuen OP-Trakt

Der leitende Chirurg vom Regierungskrankenhaus in Lira ist an den Folgen von COVID-19 verstorben. Vier weitere Personen des medizinischen OP-Personals wurden ebenfalls positiv getestet. Um eine gründliche Desinfektion des OPs vornehmen zu können, wurden alle OPs eingestellt. Für das Missionskrankenhaus bedeutet dies zusätzliche Eingriffe. Schon am ersten Tag nach dem Todesfall gab es vier nächtliche Operationen. Dieses Arbeitsvolumen im Kleinen, nicht mehr aktuellen OP, sorgt mit steigenden Corona- Infektionszahlen für Unbehagen.

Für Anfang 2021 ist der Baubeginn eines neuen OP-Gebäudes angesetzt. Warum ein OP-Gebäude schon vor der Corona Pandemie für notwendig erachtet wurde, kann bei „Uganda im Visier“ nachgelesen werden - www.vmec-uganda.org

Das Missionskrankenhaus wurde von den Missionaren Siegmar & Priscilla Göhner (MT:28/Volksmission e.C.) gegründet und aufgebaut.

Weitere Details über die Arbeit in Uganda: www.vmec-uganda.org

Siegmar Göhner

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