Dankbarer Rückblick und Segen für einen neuen Lebensabschnitt
Vier Dozenten des TSE im Festgottesdienst verabschiedet

Erzhausen (da) - Mit einem Festgottesdienst hat das Theologische Seminar Erzhausen (TSE) am Montag (12.05.) vier langjährige Dozenten verabschiedet. Kolleginnen und Kollegen, Studierende, Familienangehörige und Wegbegleiter kamen zusammen, um diesen besonderen Moment gemeinsam zu gestalten.
In seiner Predigt legte Generalsekretär Peter Bregy anhand des Gleichnisses von den zehn Jungfrauen dar, wie entscheidend es ist, dass Jesus Christus die Mitte des Lebens bleibt. Wahre Klugheit zeige sich im Alltag besonders durch Prioritätensetzung und einen bewussten Umgang mit der Zeit. "Christus soll nicht nur mitreden, sondern in allen Bereichen an erster Stelle stehen", betonte er.

Im Anschluss an die Predigt nahm Peter Bregy als Leiter der BFP-Ausbildung und Vertreter des BFP-Vorstands die offizielle Ehrung der vier Dozenten vor. Sie waren mehr als ein, einer sogar über drei Jahrzehnte in der Ausbildung zukünftiger Pastorinnen und Pastoren tätig. Mit dem Bild eines Destillationsprozesses beschrieb Bregy die geistliche Reifung, die im Laufe der Jahre sichtbar wurde – ergänzt durch jeweils passende Bibelverse.
In all den Jahren am TSE wurden Berufungen sichtbar und bestätigt, persönliche Profile geschärft und fachliche Schwerpunkte vertieft. Gleichzeitig ließen sich die Dozenten selbst prägen – durch den Austausch mit den Studenten, durch das Fragen und Ringen im theologischen Diskurs. Dass der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden in den vergangenen Jahren gewachsen ist, ist auch ihrem leidenschaftlichen Einsatz zu verdanken.
Mit stehenden Ovationen brachten die Anwesenden ihre große Wertschätzung zum Ausdruck. Im abschließenden Gebet wurden die vier Dozenten unter Gottes Segen für ihren neuen Lebensabschnitt gestellt. Die feierliche Verabschiedung war damit nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Ausdruck langjähriger gelebter Gemeinschaft und bleibender Verbundenheit im gemeinsamen Auftrag.
Am Nachmittag wurde der Festtag mit einem weiteren Programmpunkt fortgesetzt: Kolleginnen und Kollegen würdigten das Wirken der vier in persönlichen Laudationes, während die Studenten mit einem kreativen Beitrag ihre Wertschätzung zum Ausdruck brachten. Auch in diesem Rahmen wurde deutlich, wie sehr die Lehrjahre am TSE von gegenseitigem Vertrauen, Wertschätzung und gemeinsamer Leidenschaft für die Gemeindepraxis geprägt waren.