Studie zur Entwicklung der Christenheit
Anzahl der Christen steigt

Das Gordon-Conwell-Seminar in South Hamilton bei Boston (US-Bundesstaat Massachusetts) hat eine Prognose vorgelegt, aus der hervorgeht, dass die Zahl der Christen von heute 2,6 Milliarden auf etwa 3,3 Milliarden Menschen im Jahr 2050 zunehmen wird. Das geht aus einem Online-Bericht auf IDEA.de hervor. Demnach wird der Anteil an der Weltbevölkerung von jetzt 32,2 auf 34,2 Prozent ansteigen.
Einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben auch die Pfingst- und charismatischen Bewegungen. Hier findet sowohl eine Verschiebung innerhalb der christlichen Gruppen wie auch ein Wachstum durch Bekehrungen statt. Innerhalb von gut 100 Jahren werden seit den Anfängen in der Azusa-Street in Los Angelos 1906 inzwischen etwa 670 Millionen Menschen zu diesen Kirchen gezählt. 2050 würden sie mit mehr als einer Milliarde Anhängern voraussichtlich fast ein Drittel der weltweiten Christenheit ausmachen, so die Studie des Gordon-Conwell-Seminars.

BFP wächst
Diese positive Entwicklung kann der Generalsekretär des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden, Peter Bregy, bestätigen. Der BFP hat sich aus bescheidenen Anfängen nach Ende des zweiten Weltkriegs zu einer der großen Freikirchen in Deutschland entwickelt. Inzwischen gehören über 860 Gemeinden zum Bund.
Wesentlicher Faktor war in den letzten Jahren die Gründung neuer Gemeinden. Selbst in der Zeit der Corona-Pandemie konnten im vergangenen Jahr 17 neue Gemeinden bzw. Standorte durch BFP-Gemeinden gestartet werden. Zugleich konnte in den letzten Jahren auch die aktive Mitgliedschaft von Menschen in den Ortsgemeinden gestärkt werden. Die Entwicklung sowohl der Anzahl der Gemeinden wie auch der Mitgliederzahlen ist auf der Webseite des BFP dokumentiert und sei dadurch auch von außen nachzuvollziehen.
Gerade wird eine Statistikabfrage durchgeführt, in der die Gemeinden gebeten werden, Angaben zur Entwicklung der Gemeindemitglieder bzw. verbindlich Zugehörigen zu machen. Wichtig sei dabei auch die Frage nach der Anzahl der getauften Personen, so der Generalsekretär. Diese Angabe lässt auf das missionarischen Engagement der Gemeinde schließen und unterstreiche damit den eigentlich Auftrag der Gemeinde.